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Und nun zum Sport Oktober 27, 2013, 14:24

Posted by Lila in Presseschau.
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Tennis

Beim Challenger-Turnier in Tashkent weigerte sich der tunesische Tennisspieler Malek Jaziri, gegen den israelischen Spieler Amir Weintraub anzutreten. Sein Bruder gab an, daß Druck von Seiten der tunesischen Tennis-Federation auf Jaziri ausgeübt wurde, der außerdem auch gesundheitliche Probleme hatte.

„But at the political level, we received an order not to play. It was an email from the Tunisian Tennis Federation, via the national technical director.“ 

Schwimmen

Bei der Fernsehübertragung eines Schwimmwettkampfs in Qatar wurde die israelische Flagge aus dem Bild getilgt. Teilweise wurden Wettkämpfe, bei denen israelische Schwimmer Medaillen gewannen oder teilnahmen, nicht übertragen.

Nach einem Protest der israelischen Delegation wurden die Veranstalter für ihren „dummen Fehler“ verwarnt.

Fußball

Der ägyptische Schiedsrichter Nasser Sadeq Abel Naby hat die Absicht verkündet, sich für den Ausschluß Israels aus der FIFA und UEFA zu engagieren.

“This Zionist Entity is planted, like a cancerous tumor, in the body of the Arab and Islamic nation,” the referee said in a recent interview with Egyptian television. “We must tear it out and, until we do, we must fight it as much as we can.”

“We hope to shake UEFA and FIFA, so that Israel can never again organize a World Cup or any other championship,” Abdel Naby said, referring to the fact that Israel is hosting this summer’s European Under-21 Championship.

“UEFA and FIFA will think a thousand times before granting them the privilege of hosting championships. They will remember that the whole world turned against them.”

Nach wie vor weigern sich die Mitglieder der FIFA- Regionalgruppe Nahost bzw Asien, gegen Israel zu spielen, weshalb Israel in der europäischen Gruppe spielt. Das ist auch der Grund, weshalb Israel in internationalen Tournieren nicht erfolgreich ist. Könnte die israelische Nationalmannschaft gegen Jordanien spielen, hätte sie bessere Chancen, sich zu qualifizieren, als gegen Dänemark. Die FIFA hat keinem der Länder, die Israel boykottieren, für dieses unsportliche Verhalten Konsequenzen angekündigt, sondern akzeptiert es.

Gleichzeitig finden Bemühungen statt, Palästina als Fußballnation zu etablieren. Dazu der Vizepräsident der FIFA, Prinz Ali ben Hussein:

„It is crucial to respect that Palestine Football Association is a member association of Fifa and enjoys full privileges under Fifa statutes as an independent member. Lets not let politics affect the development of Palestinian football.“

Daß Politik die Entwicklung des israelischen Fußballs beeinträchtigt, und was man dagegen tun sollte, erwähnte er dagegen nicht.

Kommentare»

1. nussknacker56 - Oktober 27, 2013, 21:06

Gibt es eigentlich im Funktionärskörper der Sportverbände nur noch elende Feiglinge und Opportunisten? Es sieht nicht so gut aus mit dem Beweis des Gegenteils.

Und doch gibt es auch immer wieder ein paar Lichtblicke/Konsequenzen:

• Eine ägyptische Ringerin wurde gesperrt wg. einer Tätlichkeit (Bisse) gegen ihre israelische Kollegin.
• Der Weltschwimmverband Fina hat Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate wegen der Diskriminierung israelischer Athleten verwarnt.
• Die deutsche Schwimmerin Theresa Michalak, die bei den Weltcups ebenfalls am Start war, bekundete ihre Solidarität und postete in einem sozialem Netzwerk ein Foto von sich in einem Sweatshirt mit der Aufschrift „Team Israel“. (aus: Spiegel)

Eine stattliche Anzahl von muslimischen „Sportlern“ strebt offensichtlich mangels anderer Qualifikationen den Weltmeistertitel des schlechten Verlierers an. Ich sag da nur eins: Man muss auch gönnen können. 😉

2. levrak - Oktober 29, 2013, 1:18

„werden für ihre dummen Fehler verwarnt“ – solche dummen Fehler kamen bei den Nazis auch vor.

A.mOr.


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